Art des Auftrags:
Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv):
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
Zusätzliche Einstufung (cpv):
Erfüllungsort:
Essingen
Verfahrensart:
Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum
Beschreibung:
1. Ausgangssituation und Notwendigkeit Das aktuelle Feuerwehrhaus in Essingen ist in die Jahre gekommen und erfüllt nicht mehr die modernen Anforderungen an einen zeitgemäßen Feuerwehrstützpunkt. Die bestehenden Räumlichkeiten sind nicht mehr ausreichend, um die Einsatzbereitschaft, die Ausbildung und die Lagerung der Ausrüstung optimal zu gewährleisten. Auch die gesetzlichen Vorgaben für Sicherheit, Umweltschutz und Barrierefreiheit können in dem bestehenden Gebäude nur schwer oder gar nicht umgesetzt werden. Um die Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr Essingen langfristig zu sichern und den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten, ist der Neubau eines Feuerwehrhauses unumgänglich. Der Neubau des Feuerwehrhauses soll in Massivbauweise ausgeführt werden. 2. Projektziele Der Neubau des Feuerwehrhauses hat folgende übergeordnete Ziele: • Sicherung der Einsatzbereitschaft: Schaffung einer modernen Infrastruktur für schnelle Ausrückzeiten und effektive Einsatzabläufe. • Optimale Arbeitsbedingungen: Bereitstellung funktionaler und sicherer Räumlichkeiten für die Einsatzkräfte. • Erfüllung gesetzlicher Vorgaben: Einhaltung aller aktuellen Bau-, Sicherheits-, Umwelt- und Hygienevorschriften. • Zukunftssicherheit: Berücksichtigung zukünftiger Entwicklungen und Anforderungen der Feuerwehr. • Wirtschaftlichkeit: Errichtung eines funktionalen und nachhaltigen Gebäudes unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel. 3. Grundlagen der Planung Die Planung des neuen Feuerwehrhauses basiert auf einer umfassenden Machbarkeitsstudie, die in enger Zusammenarbeit mit den aktiven Wehrleuten erstellt und abgestimmt wurde. Diese Studie dient als zentrale Vorgabe für die Raumverteilung und die Funktionsbereiche in den beiden Geschossen des Neubaus. Die spezifischen Bedürfnisse und Abläufe der Freiwilligen Feuerwehr Essingen wurden dabei detailliert berücksichtigt, um ein optimal auf die Anforderungen zugeschnittenes Gebäude zu schaffen. 4. Funktionsbeschreibung des Neubaus Beim geplanten Feuerwehrhaus handelt es sich um einen Funktionsbau, dessen Gestaltung und Raumkonzept primär auf die operativen Anforderungen des Feuerwehrdienstes ausgerichtet sind. Ästhetische Aspekte treten hinter die Funktionalität zurück, ohne die städtebauliche Integration zu vernachlässigen. Das Gebäude wird folgende wesentliche Funktionsbereiche umfassen: Erdgeschoss: • Fahrzeughalle mit drei Stellplätzen: Die Halle wird ausreichend Platz für drei 639258-2025 Page 1/11 Feuerwehrfahrzeuge bieten und so dimensioniert sein, dass auch zukünftige Fahrzeugtypen untergebracht werden können. Sie wird über separate Tore verfügen, um schnelle Ausrückzeiten zu gewährleisten. Angegliedert sind Bereiche für Atemschutz und Schlauchpflege. • Schwarz-Weiß-Bereich: Ein klar getrennter Bereich für kontaminierte Einsatzkleidung (“Schwarzbereich”) und saubere Umkleiden (Weißbereich”), um die Hygiene und Gesundheit der Einsatzkräfte zu schützen. • Lagerräume: Lagerung von Einsatzmaterialien, Verbrauchsgütern und Putzmitteln. • Sanitäre Anlagen: Duschen und Toiletten für Einsatzkräfte nach Geschlechtern getrennt. • Funkzentrale: Ein separater Bereich für die Koordination von Einsätzen. Untergeschoss: • Schulungs- und Mehrzweckraum: Ein flexibel nutzbarer Raum für Aus- und Weiterbildungen, Besprechungen und Versammlungen der Wehr. • Jugendraum: Separater Raum für die Nutzung der Jugendfeuerwehr. • Küchenbereich: Eine kleine Küche für die Verpflegung bei längeren Einsätzen oder Veranstaltungen. • Lager- und Technikräume: Weitere Lagerflächen und Räume für die Gebäudetechnik. • Sanitär: zusätzlicher WC-Raum im Untergeschoss. Die Machbarkeitsstudie ist den Anlagen beigefügt. Die Planungsleistungen sind so zu erbringen, dass der Abschluss der Leistungsphase 4 bis zum 30.06.2026 sichergestellt ist
Geeignet für kleine und mittlere Unternehmen:
ja
Frist für den Eingang der Angebote:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen:
Beginn der Ausführung:
Ende der Ausführung:
Allgemeine Informationen:
Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU vgv – 2.1.6.
Zusätzliche Informationen:
Ausschlussgründe:
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Betrug: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. 639258-2025 Page 2/11 Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123, bis 126 GWB. Eine Eigenerklärung liegt den Vergabeunterlagen als Vorlage bei. 639258-2025 Page 3/11 5.
Eignungskriterien:
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen Beschreibung: Berechtigung über die Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ oder die Berechtigung nach den EU-Richtlinien in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen Beschreibung: Mind. drei vergleichbare Referenzen deren Fertigstellung bis maximal ins Jahr 2020 zurück reichen (Stichtag 01.01.2020). Vergleichbar sind Referenzen, wenn es sich um einen erfolgreich abgeschlossenen Planungsauftrag handelt. Ein Planungsauftrag gilt als erfolgreich abgeschlossen, wenn dieser bis einschließlich der Leistungsphase 8 fertiggestellt wurde. Ferner muss die Referenz über den Schwierigkeitsgrad derselben Honorarzone (hier: Honorarzone II) und über ein vergleichbares Auftragsvolumen verfügen (KG 400 mind. 200.000 €). Die Vergleichbarkeit des Kostenvolumens kann ebenfalls durch die zutreffenden Anlagengruppen (1-3) sichergestellt werden. Es wird ein vergleichbares Auftragsvolumen für die AG 4-5 in Höhe von 100.000,00 € als vergleichbar angesehen. Sofern geeignete Bewerber in ausreichender Zahl zu Verfügung stehen, werden mindestens drei (§ 51 Abs. 2 VgV) und höchstens fünf Bewerber zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Die Bewertung der Eignung der zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bewerber erfolgt anhand folgender Kriterien: Vergleichbar sind Referenzen, wenn es sich um einen erfolgreich abgeschlossenen Planungsauftrag handelt. Ein Planungsauftrag gilt als erfolgreich abgeschlossen, wenn dieser bis einschließlich der Leistungsphase 8 fertiggestellt wurde. Ferner muss die Referenz über 639258-2025 Page 5/11 den Schwierigkeitsgrad derselben Honorarzone (hier: Honorarzone II) und über ein vergleichbares Auftragsvolumen verfügen (KG 400 mind. 200.000 €). Die Vergleichbarkeit des Kostenvolumens kann ebenfalls durch die zutreffenden Anlagengruppen (1-3) sichergestellt werden. Es wird ein vergleichbares Auftragsvolumen für die AG 4-5 in Höhe von 100.000,00 € als vergleichbar angesehen. Sie müssen mindestens drei und können maximal fünf Referenzen abgeben. Für jede eingereichte Referenz, werden 0,5 bis 2 Punkte vergeben. Die Verteilung der Punkte erfolgt anhand der Varianten der eingereichten Referenzen. Dabei werden „gleiche“ Referenzen absteigend bepunktet. Beispiel: Referenz 1: Neubau Feuerwehrhaus in Musterstadt (KG 400 200.000 €) Referenz 2: Neubau eines Verwaltungsgebäudes in Musterhausen (KG 400 200.000 €) Referenz 3: Neubau eines Feuerwehrhauses in Musterhausen (KG 400 250.000 €) Hierbei erhalten die Referenzen 1 und 2 jeweils 2 Punkte. Da die Referenz 3 durchaus vergleichbar ist, aber kein mehr an Eignung durch einen anderen Planungsauftrag und eine variantenreichere Planung aufzeigt, wird die Referenz 3 mit einem Punkt bewertet. Achten Sie daher bei der Einreichung von Referenzen darauf, das größtmögliche Eignungsprofil Ihres Büros darzustellen. Ferner wird zusätzlich die Einhaltung des Kostenrahmens der KG 400 bewertet: Sofern die Kosten der KG 400 aus der Kostenfeststellung, nur maximal 10 % über den Kosten der KG 400 aus der Kostenberechnung liegen, erhält die Referenz einen zusätzlichen Punkt. Es werden ausschließlich Referenzen bewertet, die die oben beschriebenen Anforderungen erfüllen. Maximal können für jede eingereichte Referenz 3 Punkte erzielt werden. Die Höchstpunktzahl für die Bewertung der Referenzen beläuft sich auf 15 Punkte. Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung Beschreibung: Beibringung eines geeigneten Nachweises, dass der Bewerber über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung verfügt, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 1,5 Mio. € und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 500.000 € beträgt. Eine Bescheinigung der Versicherung, dass der entsprechende Schutz bei Auftragserteilung gewährt wird ist ausreichend. Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz Beschreibung: Jahresumsatz mind. 100.000 €. Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen Beschreibung: Büroausstattung Mindestvorgaben: Verwendung einer aktuellen AVA-Software /CAD-Software. Sonstige Eignungsnachweise: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien nach § 123 GWB, Eigenerklärung zu § 124 GWB und §§ 19, 21 Mindestlohngesetz (MiLoG), Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen, Bewerbergemeinschaftserklärung, Eigenerklärung – Bezug zu Russland, Eigenerklärung – Scientology-Schutzerklärung, Mustererklärung 1 LTTG, Mustererklärung 3 LTTG und Erklärung nach dem Schwarzarbeitergesetz Eigenerklärung über den Gesamtumsatz bzw. über den Umsatz für entsprechende Leistungen des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren, Eigenerklärung, der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten und deren Ausbildung (inkl. Führungskräfte), Eigenerklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer 639258-2025 Page 6/11 bedient – Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung sowie ihrer Berufserfahrung genannt werden, Erklärung über Stellvertretung Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens: Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3 Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5 Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben 5.1.10.
Zuschlagskriterien:
Kriterium: Art: Preis Bezeichnung: Gewichtung in Höhe von 30 % Beschreibung: Honorar/Preis (30 %) Die Gesamthonorarsumme mitsamt Kalkulation ist verbindlich in das Angebotsschreiben und in das Preisblatt einzutragen. Folgende Stundensätze sind in das Preisblatt einzutragen: • 20 Stunden Geschäftsführer/Partner der Gesellschaft/Inhaber • 20 Stunden angestellte Architekten/Ingenieure/Dipl.Ingenieure/M.Sc./B. Sc. • 20 Stunden Technische Zeichner/sonstige Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation, die technische oder wirtschaftliche Aufgaben erfüllen Hinsichtlich des Wertungskriteriums „Preis der Leistung“ erhält das Angebot mit dem wirtschaftlich günstigsten Preis 10 Punkte und damit die maximale Punktzahl. Die Honorarangebote werden zueinander in Beziehung gesetzt und anschließend wird ermittelt, um wie viel Prozent sich die Angebots preise (=Hi) vom niedrigsten Angebotspreis (=Hmin) unterscheiden. Dabei erhält der Quotient Hmin: Hmin=1 für das beste Preisverhältnis 10 Wertungspunkte. Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau) Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00 Kriterium: Art: Qualität Bezeichnung: 60 & Gewichtung aufgeteilt in Referenzvorstellung (50 %) und Würdigung und Übernahme Machbarkeitsstudie (50 %) Beschreibung: Gewichtung zu 60 % aufgeteilt in 50 % Referenzvorstellung und 50 % Würdigung und Übernahme Machbarkeitsstudie 2.1 Referenzvorstellung (50 %) Wir bitten Sie um die Erstellung einer Präsentation, innerhalb dieser Sie eine Referenz Ihrer Wahl vorstellen. Die Referenzvorstellung er folgt innerhalb eines Präsentationstermins (Termin voraussichtlich am 21/22.01.2026). Die Präsentation sollte auf eine Dauer von 30 Minuten ausgelegt sein. Die Referenz sollte die Anforderungen, die bereits innerhalb der Eignung gestellt wurden, erfüllen. Vergleichbar sind Referenzen, wenn es sich um einen erfolgreich abgeschlossenen Planungsauftrag handelt. Ein Planungsauftrag gilt als erfolgreich abgeschlossen, wenn dieser bis einschließlich der Leistungsphase 8 fertiggestellt wurde. Ferner muss die Referenz über den Schwierigkeitsgrad derselben Honorarzone (hier: Honorarzone II) und über ein vergleichbares Auftragsvolumen verfügen (KG 400 mind. 200.000 €). Die Vergleichbarkeit des Kostenvolumens kann ebenfalls durch die zutreffenden Anlagengruppen (1-3) sichergestellt werden. Es wird ein vergleichbares Auftragsvolumen für die AG 4-5 in Höhe von 100.000,00 € als vergleichbar angesehen. Die Präsentation soll wie folgt aufgebaut sein: – Kurzvorstellung des eigenen Büros und der Projektleiter (nicht Wertungsbestandteil) – Darstellung des Sachverhaltes; Ausgangssituation, – Darstellung der Lösungsmöglichkeiten inkl. Vor- und 639258-2025 Page 7/11 Nachteile, um die Ausgangssituation zu verbessen, – Erläuterung der letztendlichen Lösung und Darstellung der Entscheidungsgründe, – Umsetzung, – Kritische Würdigung der eigenen Referenz, – Beantwortung der Rückfragen. Ferner bitten wir Sie innerhalb Ihres Vortrages auf die bereits vorliegende Machbarkeitsstudie einzugehen. Vorliegend wird die Einarbeitung in die Machbarkeitsstudie bewertet (50 %) a) Für Ihre Präsentation wird insgesamt ein Zeitraum in Höhe von maximal 60 Minuten (Begrüßung, Vorstellung, Präsentation (30 min), Fragen und Verabschiedung) einkalkuliert. Die Präsentation sollte zielführender Weise von der von Ihnen vorgesehenen Projektleitung sowie ggf. der Stellvertretung durchgeführt werden. Der Präsentationstermin dient ferner der Beantwortung eventueller Fragen und der eventuellen Verhandlung über den Inhalt Ihres Angebotes sowie des Vertrages. b) Bitte reichen Sie die Präsentation zusammen mit Ihrem Honorarangebot innerhalb der Angebotsfrist über die Vergabeplattform ein und nehmen Sie darin Stellung zu allen wertungsrelevanten Aspekten. Bewertung Präsentation (50 %): 4 bis 5 Punkte: Die Vorstellung des Referenzprojektes ist leicht verständlich. Die Schwierigkeiten und Schlüsselpunkte wurden herausgearbeitet. Die wesentlichen Ablaufschritte wurden vorgestellt. Ebenfalls wurden die einzelnen Vor- und Nachteile möglicher Lösungsansätze erläutert und die finale Lösung sowie die Umsetzung verständlich und nachvollziehbar dargestellt. Die Präsentation ist in sich schlüssig. Rückfragen werden überdurchschnittlich beantwortet. 2 bis 3 Punkte: Präsentation befriedigend, Rückfragen werden zufriedenstellend beantwortet. Die Referenzvorstellung ist verständlich aber nicht wirklich ausführlich. Es werden nur vereinzelt Vor- und Nachteile möglicher Lösungsansätze dargestellt. Die finale Lösung sowie die Umsetzung werden zufriedenstellend erläutert und sind nachvollziehbar. 0 bis 1 Punkte: Präsentation lückenhaft und nicht schlüssig, Referenzvorstellung unverständlich, keine Vorstellung der Lösungsansätze und deren Vor- und Nachteile. Lösung und Umsetzung nicht nachvollziehbar. Kritische Würdigung der eigenen Referenz fehlt und die Rückfragen bleiben unbeantwortet bzw. offen. Die Vergabe von Zwischenpunkten in 0,5er-Schritten wird sich vorbehalten. Einarbeitung in die Machbarkeitsstudie (50 %): 4 bis 5 Punkte: Die vorliegende Machbarkeitsstudie wird umfassend nachvollzogen und inhaltlich klar dargestellt. Die wesentlichen Ergebnisse, Schwierigkeiten und Schlüsselpunkte werden verständlich herausgearbeitet. Der Planer zeigt, dass er sich intensiv mit den Inhalten auseinandergesetzt hat, benennt offene Fragen oder Unschärfen und bringt aus seiner fachlichen Erfahrung eine fundierte, kritische Würdigung ein. Stärken und Schwächen der Studie werden differenziert erläutert und mögliche Verbesserungs- oder Ergänzungsvorschläge nachvollziehbar aufgezeigt. Die Beratung ist in sich schlüssig und bildet eine belastbare Grundlage für die weiteren Planungsentscheidungen. 2 bis 3 Punkte: Die Machbarkeitsstudie wird im Grundsatz verstanden und inhaltlich wiedergegeben, jedoch ohne tiefere Auseinandersetzung. Wesentliche Ergebnisse werden zwar dargestellt, aber nur teilweise erläutert. Kritische Hinweise des Planers bleiben oberflächlich oder beschränken sich auf einzelne Aspekte. Stärken und Schwächen der Studie werden nur vereinzelt angesprochen. Insgesamt ist die Einarbeitung nachvollziehbar, aber nicht besonders ausführlich oder reflektiert. 0 bis 1 Punkte: Die Auseinandersetzung mit der Machbarkeitsstudie ist lückenhaft oder unverständlich. Wichtige Inhalte und Ergebnisse werden nicht erkannt oder fehlerhaft dargestellt. Eine kritische Würdigung fehlt vollständig. Potenzielle Schwächen, offene Fragen oder Verbesserungspunkte werden nicht aufgegriffen. Insgesamt ist die Einarbeitung nicht schlüssig und für die weitere Beratung unbrauchbar. Die Vergabe von Zwischenpunkten in 0,5er-Schritten bleibt vorbehalten. Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau) Zuschlagskriterium — Zahl: 60,00 Kriterium: Art: Qualität Bezeichnung: Gewichtung in Höhe von 10 % 639258-2025 Page 8/11 Beschreibung: Bauüberwachung und Reaktionszeit (10 %) 0–3 Punkte: Ein Angebot, das nur eine unregelmäßige Anwesenheit der Bauleitung auf der Baustelle vorsieht und deshalb nur eine unzureichende Kontrolle der Bauausführung erwarten lässt. Reaktionszeiten auf Probleme, Änderungen oder Nachfragen sind nicht definiert oder deutlich zu lang, sodass eine zeitnahe Steuerung des Bauablaufs nicht gewährleistet ist. 4–6 Punkte: Ein Angebot, das eine regelmäßige Anwesenheit der Bauleitung auf der Baustelle vorsieht, die mehr als eine nur stichprobenartige Kontrolle der Bauausführung erwarten lässt. Reaktionszeiten sind erkennbar geregelt und im Regelfall angemessen, sodass aufkommende Probleme oder Fragen zeitnah bearbeitet werden können. 7–10 Punkte: Ein Angebot, das eine durchgehende Anwesenheit der Bauleitung verspricht, mit sehr guten Methoden zur Sicherung einer qualitätsvollen Bauausführung. Darüber hinaus ist eine sehr kurze Reaktionszeit gewährleistet, sodass auf Änderungen, Störungen oder Nachfragen unmittelbar und flexibel reagiert werden kann. Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau) Zuschlagskriterium — Zahl: 10,00 5.1.11.
Techniken:
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem Elektronische Auktion: nein 5.1.16.
Weitere Informationen:
Schlichtung und Nachprüfung Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau 639258-2025 Page 9/11 Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 4. mehr als 15 Kalendertrage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. 8.
© Europäische Union, 1998–2025, https://ted.europa.eu
Kontaktdaten:
Offizielle Bezeichnung des Beschaffers:
Verbandsgemeindeverwaltung Offenbach an der Queich
Erfüllungsort:
Konrad-Lerch-Ring 6
76879 Essingen
Link zu Auftragsunterlagen:
https://www.subreport.de/E23827666
Beschaffer E-Mail:
vergabestelle@offenbach-queich.de
Beschaffer Rechtsform:
Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung
Beschaffer Tätigkeit:
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Bedingungen für die Auftragsvergabe:
Bedingungen für die Einreichung: Elektronische Einreichung: Erforderlich Adresse für die Einreichung: https://www.subreport.de/E23827666 Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch Elektronischer Katalog: Nicht zulässig Varianten: Nicht zulässig Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 30/10/2025 09:30:00 (UTC+ 1) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können: Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden. Zusätzliche Informationen: Nur Unterlagen, die aus rechtlichen Gründen nicht nachgefordert werden dürfen, werden nicht nachgefordert Auftragsbedingungen: Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Noch nicht bekannt Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig Aufträge werden elektronisch erteilt: ja Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja 5.1.15.
Organisationen:
Offizielle Bezeichnung: Verbandsgemeindeverwaltung Offenbach an der Queich Registrierungsnummer: Leitweg-ID 073375007000-001-89 Postanschrift: Konrad-Lerch-Ring 6 Stadt: Offenbach an der Queich Postleitzahl: 76877 Land, Gliederung (NUTS): Südliche Weinstraße (DEB3H) Land: Deutschland E-Mail: vergabestelle@offenbach-queich.de Telefon: 0 63 48 98 61 59 Internetadresse: http://www.offenbach-queich.de Rollen dieser Organisation: Beschaffer 8.1.
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Registrierungsnummer: 07-0001801100000-05 Stadt: Mainz Postleitzahl: 55116 Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35) Land: Deutschland E-Mail: vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de Telefon: 06131162113 Rollen dieser Organisation: Überprüfungsstelle 8.1.
Offizielle Bezeichnung: FSI-KomBera GmbH Registrierungsnummer: ORG-0003 Postanschrift: Wiesenstraße 2 Stadt: Idelberg Postleitzahl: 57612 Land, Gliederung (NUTS): Altenkirchen (Westerwald) (DEB13) 639258-2025 Page 10/11 Land: Deutschland Rollen dieser Organisation: Beschaffungsdienstleister 8.1.
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI) Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83 Stadt: Bonn Postleitzahl: 53119 Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22) Land: Deutschland E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de Telefon: +49228996100 Rollen dieser Organisation: TED eSender
Los: